Isch 'abe gar kein Untertitel...

Mein erstes Audiobuch

Liebes Weblog,

gestern habe ich mir mein erstes Audiobuch heruntergeladen. Bei Audible.de. Weil der Eberon so davon geschwärmt hat. Außerdem wollte ich das schon immer mal machen.

Okay, ich gebe zu: es gab ein wenig Stress. Aus den versprochenen 10 Minuten wurde dann doch eine dreiviertel Stunde, aber vielleicht, liebes Weblog, war ich auch nur naiv, wenn ich glaubte, die DRM-Software würde meinen Brenner anstandslos erkennen. Sie zog es stattdessen vor, abzustürzen und riss meinen Computer gleich mit ins Audible-Nirvana. Aber ich hatte auch gar nicht genug CDs zu Hause. Alleine sechs Stück nur für die ersten sieben Stunden Hörspiel. Dabei sind es insgesamt doch gute 23 Stunden.

Aber da ich gerne gestern schon im Wohnzimmer (und nicht vor meinem Computer) mein neues Hörbuch genießen wollte, zog ich die Audible-Datei auf mein Notebook. Kaum dass sie dort angekommen war (inkl. der Audible-Software), verkrümelte ich mich also ins Wohnzimmer, verknüpfte das Notebook mit dem Audioeingang meiner Stereoanlage und klickte auf „Play“, worauf eine lustige Eingabeaufforderung aufpoppte und mir unmissverständlich klar machte, dass ich mein Hörbuch erst zu Ohren bekommen würde, nachdem ich mich mit Benutzernamen und Kennwort autorisiert hätte.

Leider habe ich kein W-Lan, liebes Weblog, deshalb musste ich grummelnd den Internetstecker von meinem Haupt-PC wieder abziehen, der gerade im Begriff war, die restlichen 14 Stunden Hörbuch, schlanke 200 MB bei guter Qualität, downzuloaden. Ich wählte mich daraufhin erneut ein, autorisierte mich, und – oh Wunder der Technik – durfte endlich mein Hörbuch mit analogen, DRM-freien Bio-Ohren hören. Es gefällt mir bis jetzt ganz gut, weil es sehr eingängig zu hören ist und mein Gehirn nicht überstrapaziert. Und für 4,95? mag ich nicht meckern. Gilt aber nur beim ersten Kauf.

Wenn ich mich an das Vorlesenlassen gewöhnt haben sollte, werfe ich den Fernseher weg und stöbere mal öfter auf Vorleser.net. Da bekommt man doch glatt klassische Literatur, Märchen und den ganzen Pipapo, der frei von Urheberrecht und anderem juristischen Firlefanz ist, kostenlos vorgelesen.

Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der Dich kostenlos täglich mit sinnvollem Inhalt füllt, liebes Weblog, und alles wäre allerbestens. Aber dafür muß ich wohl mindestens auf „Web 3.0 supersocial“ warten.

Dein Hokey

5 Kommentare

  1. Eberon

    Also eigentlich schwärmte ich ja vom Abopreis im Vergleich zum Einzelpreis. 😉

    Um meiner Missionierungspflicht nachzukommen: Auf dem Mac soll das alles viel einfacher sein. Einfach nur Name und Paßwort bei iTunes eingeben, und schon läuft es.

    Welches Hörbuch ist es denn?

  2. hokey

    Hab‘ ich oben verlinkt. Scheint einer dieser typischen historischen Romane zu sein… zum Vorlesenlassen bislang sehr gut geeignet, wie ich finde.

  3. Eberon

    Ja, ich hatte Deinen Link gesehen und wollte eigentlich andeuten, daß er tot ist.

  4. hokey

    Ups. Sorry. Vielleicht ist Dir hiermit besser geholfen.

  5. Eberon

    Ah, das englische Original hatte ich heute mittag in der Buchhandlung in der Hand. Klang sehr interessant. Ich wäre also an Deiner Meinung interessiert, wenn Du durch bist.

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