Schöne Nachricht aus Portugal, denn der harte Lockdown scheint sich gelohnt zu haben: Erstmals seit neun Monaten kein Corona-Todesfall in Portugal. Dort war noch Mitte Januar „Land unter“ und man hat sich den Schutz der Menschen mit harten Maßnahmen erarbeitet:

Letztlich war das eine Ausgangssperre über 24 Stunden, die nur aus wenigen, triftigen Gründen unterbrochen werden durfte. Dazu gehörten der Weg zur Arbeit, wenn die gesetzliche Homeoffice-Pflicht nicht eingehalten werden konnte, die nötigsten Einkäufe und ein Spaziergang in unmittelbarer Umgebung der Wohnung. Gastronomie, Bildungseinrichtungen, fast alle Geschäfte und auch weitgehend die Grenzen wurden geschlossen.

FAZ

Der Lohn der Mühe:

Straßencafés, kleinere Geschäfte und Museen dürfen wieder öffnen, an weiterführenden Schulen geht der Unterricht wieder los. Außerdem haben die Menschen in Portugal von heute an mehr Bewegungsfreiheit: Die Regel, wonach sie an Wochenenden ihren Heimatlandkreis nicht verlassen dürfen, fällt weg.

Tagesschau.de

Die Portugiesen haben halt gehandelt, während wir immer noch im föderalistischen Endlos-Kompromiss-Lockdown versauern. Der Lagerkoller wächst gerade überall.